Mit Wärmepumpen energieeffizient Heizen

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Sanitäranlagen und neue Ideen Hallo ihr Lieben, ich freue mich sehr, dass ihr hergefunden habt, und hoffe, dass ihr noch lange bleibt. Hier wird es in Zukunft alles rund um das Thema "Sanitäranlagen" zu lesen geben. Ich möchte euch nämlich mein ganzes Wissen dazu vermitteln und hoffe, dass das eine oder andere für euch dabei ist. Da ich selbst in dieser Branche arbeite, kenne ich mich in diesem Bereich sehr gut aus und aus diesem Grund kann ich euch auch beraten. Ich freue mich auf den Austausch mit euch und hoffe auf gegenseitiges Interesse. Du willst deine Sanitäranlagen renovieren? Besuche meinen Blog und hole dir Inspirationen.

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Während früher noch die konventionellen Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen dominierten, geht der Trend mittlerweile zu deutlich umweltfreundlicheren Alternativen. So erfreuen sich neben Pellet-, Hackschnitzel- oder Holzheizungen auch zunehmend Wärmepumpen von beispielsweise Mühlenbruch Sanitär und Heizung, gerade bei Neubauten großer Beliebtheit.
Im Grunde genommen arbeitet die Wärmepumpe nach einem einfachen Prinzip. Vergleichbar ist dies mit dem Kühlschrank nur, dass es genau andersherum funktioniert. Während der Kühlschrank den Kühlraum kühlt und die Wärme nach außen leitet, zieht die Wärmepumpe mittels technischer Arbeit thermische Energie aus einem Energiereservoir niedrigeren Temperaturniveaus.
In Verbindung mit der Antriebsenergie wird die damit erzeugte Nutzwärme auf ein System höheren Temperaturniveaus übertragen. Die Wärmepumpe zieht sich also Energie aus der kälteren Umgebung und nutzt diese in Verbindung mit technischer Arbeit, um die Wohnräume zu heizen. Dabei greifen Wärmepumpen auf verschiedene Energiequellen zurück. Die Wahl des Energiemediums hängt vom jeweiligen Wärmebedarf und den Gegebenheiten vor Ort ab. So können handelsübliche Wärmepumpen die Energiequellen Luft, Wasser, Erdreich und sogar Abwärme nutzen.
Die technische Realisierung des Wärmepumpenprozesses – also die Umkehrung des Wärme-Kraft-Prozesses – wird dabei über die Verdampfung, Verdichtung und Kondensation eines Mediums sichergestellt. Das Medium hat dabei die Eigenschaft, bei niedriger Temperatur und niedrigen Druck zu verdampfen. Im Anschluss wird dieser Dampf verdichtet und im Anschluss kondensiert der verdichtete Dampf wieder unter Wärmeabgabe. Der Verdichtungsdruck wird dabei so gewählt, dass die Temperatur des Phasenübergangs von gasförmig zu flüssig entsprechend zur Beheizung des Raumes ausreicht.
Die Installation der Wärmepumpe hängt dabei von der gewählten Variante ab. So wird bei Sole-Wasser-Wärmepumpen die im Erdreich gespeicherte Energie genutzt. Dies geschieht je nach Grundstücksgröße und Beschaffenheit des Bodens entweder mit einem Erdkollektor oder einer Erdsonde. Der Erdkollektor wird in einer Tiefe von rund 1,50 m horizontal auf einer entsprechend dimensionierten Fläche verlegt. Die Erdsonde dagegen wird bis zu 100 Meter in die Erde mittels Tiefenbohrung verlegt. Bei beiden Arten dieser Sole-Wasser-Wärmepumpe dient eine frostsichere Soleflüssigkeit als Wärmemedium. Da sie eine relativ hohe Vorlauftemperatur haben, eignen sie sich vor allem für Modernisierungen.
Eine weitere Alternative ist die Wasser-Wasser-Wärmepumpe, welche die im Grundwasser gespeicherte Wärme nutzt. Dazu muss ein Saug- bzw. Schluckbrunnen in den Boden gebohrt werden. Hier ist eine behördliche Genehmigung zwingend erforderlich. Aufgrund der konstanten Wassertemperaturen über das ganze Jahr sind diese Art Wärmepumpen das ganze Jahr äußerst effizient. Im Sommer können sie zudem ähnlich wie die Sole-Wasser-Wärmepumpen zur Passivkühlung der Wohnräume eingesetzt werden.
Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen dagegen die Umgebungsluft, was noch bei Temperaturen von um die -20 °C möglich ist. Hier ist zur Installation deutlich weniger Aufwand nötig, da keine Erdbohrungen nötig sind. Es muss nur ein geeigneter Platz für die Außeneinheit der Wärmepumpe gefunden werden. Sie sind zudem leicht erweiterbar, beispielsweise um eine Gas-Brennwerttechnik oder Solarkollektoren - und eignen sich auch hervorragend zur Modernisierung. Gerade im Sommer kann die aktive Kühlung für ein angenehmes Raumklima sorgen.
Egal, für welche Wärmepumpe sich am Ende entschieden wird, für ein umweltfreundliches Heizen sollte auf grünen Strom gesetzt werden. Dieser kann entweder über einen speziellen Ökostromtarif oder direkt über entsprechende Solarkollektoren auf dem Dach bezogen werden.

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